SYMPOSIUM - 2. Tag


Zusammenfassung des zweiten Tages


04 11 2015

SteigerDas Herbstsymposium 2015, welches das Thema „Entscheiden, können, wollen, dürfen, müssen …“ behandelt, geht in die zweite Runde.

Die Einleitung am 4. November 2015 erfolgte durch Bgdr a.D. Prof. em. Dr. Rudolf Steiger, dem emeritierten Titularprofessor für Menschenführung und Kommunikation an der ETH Zürich und von 2001 bis 2005 Direktor der Schweizer Militärakademie. Er behandelte, wie wichtig und schwierig Entscheidungen sowohl im militärischen, als auch im zivilen Führungsalltag sind.

KoglerObstdhmfD MMag. Dr. MSc MBA Reinhard Slanic, Leiter des Fachbereiches Pädagogik, Psychologie und Körperausbildung, referierte zur „Kompetenzbasierten Ausbildung und Entwicklungsverlaufskontrolle mit KODE®“.

Um der folgenden Diskussion genügend Stoff zu bieten, sprach Bgdr BA MA Karlheinz Dudek, der Vorstand des Büros für Organisation, Strategie und Dienstvollzug der Landespolizeidirektion Wien, weiter über das Verhalten der Polizei im Einsatz und den Einfluss der Faktoren Recht, Zeit, Ressourcen und Information auf die Entscheidungsqualität der Führungspersonen.

Nach der Diskussion am Vormittag konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Symposiums in einem entspannten Umfeld bei Kaffee und Kuchen austauschen, sich für die nächsten Vorträge stärken und die ersten Eindrücke anhand einer Diashow auf sich wirken lassen.

PorterErholt und gestärkt folgten weitere zwei Präsentationen. Frau Mag. Andrea Telsnig-Ebner, Referatsleiterin Psychologie am FH-BaStg Militärische Führung an der Theresianischen Militärakademie und Dr. Alois Kogler referierten über den Zusammenhang von Führungsentscheidungen und Emotionen, speziell der Angst, Furcht und dem Weinen. Mag. Dr. Bakk. Bernhard Riederer, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Demographie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Univ.-Ass. Dr. Caroline Berghammer, Mitarbeiterin am Institut für Soziologie an der Uni Wien und Hptm Mag. (FH) Gottfried Reiter, Jahrgangskommandant und Ausbildungsoffizier am Institut für Offiziersausbildung an der Theresianischen Militärakademie, behandelten das Thema wie Führungskräfte die Balance zwischen Arbeit und Privatleben finden und welche Herausforderung das für sie darstellt.

Nach einer Mittagspause ging es entspannt und gesättigt in den Nachmittag. Den Anfang machte dabei die Bundeswehr  Militärpfarrerin Barbara Sofia Reichert, die unter anderem Erfahrungen aus dem Ausland vorweisen konnte und den Umgang der Soldaten mit individuellen Entscheidungsfindungen im Auslandseinsatz erläuterte.

Univ.-Prof. Dr. Sepp Porta, Leiter des Instituts für Angewandte Stressforschung in Dillach bei Graz, erklärte die Auswirkungen von Stress auf die Vorgänge im Körper.

HanakampIm Anschluss wurde der Einfluss von Ausdauer und Kraft auf die Entscheidungsfähigkeit durch Dr. Erwin Reiterer, dem Leiter der Instruktorinnen- und Instruktorenausbildung an der Bundessportakademie in Wien und dem Konditionstrainer der Schwaiger-Sisters und ObstdhmfD Mag. Horst Stocker, dem Referatsleiter Körperausbildung am FH-BaStg Militärische Führung des BMLVS, erörtert.

Den letzten Vortrag stellte Andreas Hanakamp, ein österreichischer Sportsegler, zweimaliger Teilnehmer bei olympischen Spielen, mit dem Thema Planen, Führen und Entscheiden und lieferte somit weiteren Stoff für die anschließende Diskussion. Diese bildete neben einer Zusammenfassung und einen Ausblick auf den dritten Tag des Symposiums den Abschluss dieses Tages.

[Inhalt: Fähnrich Oliver Mann]