SURVIVALTRAINING
Nachtlager der Militärgymnasiasten im Freien
08 05 2015

Auf der Höhe des Kreuzbaues gegenüber dem MilRG bauten die Schüler ihr Nachtlager auf. Unter Anleitung ihrer Erzieheroffiziere lernten sie erstmals, wie man ein Gruppenzelt errichtet; den Aufbau eines Zwei-Mann-Zeltes hatten sie einige Zeit zuvor erlernt.
Schulungsmäßig angeleitet realisierten die Schüler/innen zunächst den Aufbau des ersten Zelts. Danach mussten sie vier weitere Gruppenzelte in Eigenregie aufbauen. Am Anfang seien sie sehr ungeschickt gewesen, erzählt ihr Erzieher, Lt Daniel Stog, aber nach Stunden gelang dann doch das Bauen aller Zelte.
"Manche der Burschen und Mädchen haben sicherlich noch nie ein Werkzeug in der Hand gehabt!", schmunzelte der Leutnant. "Aber nach diesen kleinen Anfangsschwierigkeiten meisterten die Militärgymnasiasten ihre Aufgabe bravourös", korrigierte Olt Lang.
Einige Schüler errichteten auch Zwei-Mann-Zelte, in denen sie die Nacht verbringen wollten und dies auch taten. Nach dem Aufbau des Zeltlagers bereiteten die Fünftklässler ihr Abendessen zu. Auf dem Speiseplan standen Würstel, gegrillt auf offenem Lagerfeuer!
Nach dem Abendessen kam es dann zum Highlight des Tages:
Vorführung bzw. Erprobung diverser Nachtsicht-Geräte des Österreichischen Bundesheeres: Wärmebildgerät (WBG), Nachtsichtgerät "Lucie" und Nachtsichtfernglas (NSFG 87). Teile der 7ten Klassen unterstützten dabei diesen Ausbildungsabschnitt. Den Schülern wurde vorgeführt, wie man sich in der Dunkelheit verhält und auch wie man es vermeiden kann, von modernsten Nachtsichtgeräten erkannt zu werden.Um 23.00 Uhr hieß es dann "Nachtruhe" - Doch dem war nicht so. Denn sechs Militärgymnasiasten der 7ten Klassen versuchten in Absprache mit Olt Lang unbemerkt ins Zeltlager zu gelangen.
"Teils gelang diese Aktion und teils aber auch nicht. Jedoch war dies eine Bereicherung für die Siebtklässler", so der Schüler Busch aus der 7A.
Um 05.00 Uhr war bereits Tagwache und die Schüler hatten das ganze Zeltlager wieder abzubauen und den "Übungsplatz" ordnungsgemäß herzustellen.
"Nach einer geruhsamen O2-reichen Nacht beendeten wir die vormilitärischen Ausbildung mit einer standesgemäßen Meldung um 06.00 Uhr, bevor der Alltag im Klassenzimmer wieder Einzug hielt", schilderte einer der Erzieher.
[Hptm Prof. Mag. Serge CLAUS]