ALLZEIT BEREIT 2015


Führungssimulator der Militärakademie unterstützt Katastropheneinsatzübung in Wiener Neustadt!


16 10 2015

Professionelles Training ist für den Katastropheneinsatz unerlässlich – Die Zusammenarbeit der einzelnen Einsatzstäbe verlief ausgezeichnet! (V.l.n.r. Mag. Thomas Izmenyi, Magistrat,  Dr. Gerda Stocker-Legensteiner, FH-Wr. Neustadt, Oberst Christian Rennhofer, Einsatzleiter,  Johann Reinhalter, BH-Wr. Neustadt, Elisabeth Berg, Stabsleiterin u. Studentin FH, Oberst Reinhard Pieber, Leiter der FüSim/TherMilAk)Bereits zum siebten Mal fand im  Zeitraum vom 16. bis 17. Oktober 2015, eine Katastropheneinsatzübung  am Führungssimulator der Theresianischen Militärakademie statt. Die Bezirkshauptmannschaft, der Magistrat, die Fachhochschule von Wiener Neustadt und  die Blaulichtorganisationen der Polizei, des roten Kreuzes und des Arbeiter-Samariterbundes, sowie der Freiwilligen Feuerwehr trainierten an Hand eines simulationsgestützten Planspieles, die professionelle Bewältigung verschiedenster Katastrophenszenarien  in Wiener Neustadt.

Reale Übungsszenarien
 
Die aufwendige Übungsanlage wurde vom Leiter der Führungssimulation an der Militärakademie, Obst Reinhard Pieber mit seinem bewährten Team, bis ins kleinste Detail ausgearbeitet.
Dabei wurden in Echtzeit massive Katastrophenszenarien wie Gas- und Säureaustritte nach einer Explosion, Großbrände, Hangabrutschungen, und eine Massenkarambolage auf der Autobahn vorgegeben.

Vertiefung der zivil-militärischen Zusammenarbeit
 
Ziel dieser Katastrophenübung war die Schulung der Studenten der Fachhochschule von Wiener Neustadt in der Findung der richtigen Entscheidungsprozesse, das zielgerichtete Arbeiten im Team, das Kennenlernen des Staatlichen Krisen- und Katastrophenschutzmanagement, sowie die Vertiefung der zivil-militärischen Zusammenarbeit.
Des Weiteren konnte jeder einzelne Übungsteilnehmer durch speziell ausgearbeitete Testungen, eigene Stärken und Schwächen reflektieren und entsprechende Lernfelder ableiten.

Bundesheer am Übungserfolg maßgeblich beteiligt
 
„Das Österreichische Bundesheer ist für „Schutz und Hilfe“ im Inland, damit meine ich Katastrophenschutz, verschiedenste Assistenzleistungen, Luftraumüberwachung und im internationalen Krisenmanagement beteiligt – hier ist Österreich seit 1960 im friedenserhaltenden und humanitären Bereich tätig – der geeignete Ansprechpartner“ – so Obst Pieber bei der Abschlussbesprechung.
Zahlreiche Behördenvertreter konnten sich vor Ort von der professionellen Arbeit der Einsatzleitung und der Übungsteilnehmer ein Bild machen.

[Text: Martin PICKl, Vzlt]
[Fotos: Vzlt Seeger/TherMilAk]