INTERNATIONAL MILITARY ACADEMIC FORUM REICHENAU


Managing future challenges


05 06 2014

iMAFCreating Common Modules – Expecting huge Improvements

Vom 23. bis zum 27. Juni 2014 fand im Schloss in Reichenau an der Rax das international Military Academic Forum 2014 statt. Der Einladung sind 21 Partnerinstitutionen aus 15 europäischen Staaten gefolgt.

Die Bezeichnung „Common Module“ bedeutet, dass Lehrveranstaltungen im Rahmen der "European initiative for the exchange of young officers inspired by Erasmus" unter Schirmherrschaft des European Security and Defence College der Europäischen Union in der Arbeitssprache Englisch entwickelt wurden bzw. werden und diese unabhängig von Streitkraft und Nation im Rahmen der jeweiligen Offiziersgrundausbildung absolviert werden.

iMAF14Die Veranstalter 


In diesem Jahr wurde diese Veranstaltung erstmals durch den Fachhochschul-Bachelorstudiengang Militärische Führung in Kooperation mit der University of Defence Brno aus Tschechien, der National University of Public Services Budapest aus Ungarn, der Military Academy of Land Forces Wroclaw aus Polen und der Land Forces Academy Sibiu aus Rumänien gemeinsam geplant, vorbereitet und in Österreich durchgeführt.

Auftrag und Ergebnisse


Durch die „Key Note Speakers“ und den anschließenden Vorgaben des Scientific Committees wurde die Arbeitsphase in den gebildeten Gruppen eingeleitet.

Dubois

Nach der Präsentation der in den Gruppen erstellten Vorschläge wurden durch das Scientific Committee unterhalb angeführte mögliche Common Modules ausgearbeitet. Dabei wurden die zu erreichenden Lernziele definiert, die Lernzielerreichung beschrieben und abschließend im Plenum präsentiert.


Letztendlich wurden die folgenden Module erstellt:

  • Defence and Security Economics
  • Small Units Tactics
  • Military Instructor Training
  • Individual personal development and meta-communication
  • Common Operating Environment
  • Culture and Religion Awareness
  • Leadership and Agility in Complex Environments
  • Comprehensive Approach
  • Battle Physical Mental and Survival Training

Die neuen Partner


Darüber hinaus wurden im Rahmen des iMAF 2014 drei bestehende Erasmus+ Abkommen des FH-BaStg MilFü erneuert und mit den folgenden Institutionen der Vertrag für die zuküftige Kooperation unterfertigt:
  • National University of Public Service Budapest,
  • Jagiellonian University Krakau,
  • Helmut Schmidt Bundeswehr-Universität Hamburg und dem
  • Estonian National Defence College Tartu.

iMAF TeamworkDer Zweck


Mit Veranstaltungen wie dem iMAF 2014 sollen die Grundlagen für eine Vertiefung der "Europäischen Sicherheits-und Verteidigungskultur" geschaffen werden. Damit soll ein höchstmögliches Bildungsniveau, ganz im Sinne von „Pooling & Sharing“, sowie eine einsatzorientierte Ausbildung für Offiziersanwärter sichergestellt werden.

Junge Offiziere sollen somit auf den möglichen gemeinsamen Umgang bei der Bewältigung zukünftiger sicherheitspolitischer Herausforderungen vorbereitet werden.


BannerAusblick


Die Veranstaltung wird zukünftig im Wechsel, anlog zu diesem Jahr, durch die mitveranstaltenden Partnerinstitutionen des FH-BaStg MilFü an der Theresianischen Militärakademie im jeweiligen Land durchgeführt.

Das iMAF 2015 findet daher vom 10. bis zum 13. Juni 2015, unter österreichischer Beteiligung, an der Nicolae Balcescu Land Forces Academy Sibiu in Rumänien statt.