40er AUSMUSTERUNGSJUBILÄUM


„40-jähriges Ausmusterungsjubiläum des Jahrganges „Andreas Hofer“ an der Theresianischen Militärakademie“!


07 10 2016

Am September 2016 musterten 36 Offiziere des Jahrganges „Andreas Hofer“ nach einer dreijährigen, intensiven und anspruchsvollen Ausbildung an der Alma Mater Theresiana, im Beisein des damaligen Bundespräsidenten Dr. Rudolf Kirchschläger und des Bundesministers für Landesverteidigung, Brigadier Karl Lütgendorf in das Österreichische Bundesheer aus.

Der Jahrgangssprecher des Jahrganges, Oberst i.R. Günter Bartunek, stellte für seine Kameraden ein interessantes Jubiläumsprogramm zusammen.

Nach dem Eintreffen der 25 Jahrgangsangehörigen am Freitag, den 7. Oktober im Seminarzentrum Reichenau, fand ein gemeinsames Abendessen mit gemütlichen Beisammensein statt, wo ausgiebig die Möglichkeit bestand, Erinnerungen und so manche „Schnurren“ aus der aktiven Dienstzeit wieder aufleben zu lassen.

Am nächsten Tag verlegte der Jahrgang an die Alma Mater-Theresiana, wo nach einer Kranzniederlegung am Denkmal der großen Gründerin der Militärakademie, eine Einweisung in die akademische und international gehaltene Offiziersausbildung an der wesentlichsten Bildungseinrichtung des Bundesheeres, durch den Leiter der Stabsabteilung an der Akademie, Oberst Thomas Mittermayer stattfand.

Der Nachmittag stand ganz im Zeichen der Kameradschaftspflege. Ein festliches Abendessen im Festsaal des Schlosses Reichenau, beendete das 40-jährige Ausmusterungsjubiläum des Jahrganges „Andreas Hofer“.

Jahrgang Andreas Hofer

Obwohl Andreas Hofer eigentlich nie eine reguläre militärische Ausbildung absolvierte, wurde er durch seine Willenskraft, Initiative und Ausdauer als „erster Soldat“ seines Landes anerkannt und von jedermann, auch von seinen Gegnern geachtet.

Mit bewundernswerter Selbstverständlichkeit nahm er, ohne äußeren Zwang, den fast aussichtslosen Kampf gegen die feindliche Übermacht auf, aus der tiefen Überzeugen heraus, dass die Freiheit und Unabhängigkeit eines Landes und die Rechte seiner Bürger zu den kostbaren Gütern eines Volkes zählen, für die es sich lohnt, das eigene Leben zu opfern.

Die Begabung, mit Menschen zu sprechen und Menschen zu führen, waren neben seinen militärischen Fähigkeiten eine große Hilfe dabei, seine Mitbürger von der Notwendigkeit des Kampfes gegen die fremde Besatzung zu überzeugen. Doch standen nicht die militärischen Erfolge im Vordergrund, die dem Jahrgang als Leitbild dienten. Vielmehr sahen die Angehörigen des Jahrganges in Andreas Hofer einen Menschen, dem es gelungen ist, durch seine Initiative und Einsatzfreude, durch seinen persönlichen Fleiß und Mut, aber auch durch Bescheindenheit, Selbstlosigkeit und Genügsamkeit, den Mitmenschen in ihrer bedrängten Lage zu helfen.


Er war ihnen und Österreich treu – Treu bis in den Tod!

 

[Inhalt: Martin Pickl, Vzlt, Bild: Gerhard Seeger, Vzlt / TherMilAk]