TRUPPENOFFIZIERSLEHRGANG


Schutz im nationalen und internationalen Einsatz


03 08 2015

Die Berufsoffiziersanwärterinnen und Berufsoffiziersanwärter des Jahrgangs „Freiherr von Waldstätten“ der Theresianischen Militärakademie führten vom 3. bis 21. August 2015 den vierten und letzten Teil des Truppenoffizierslehrganges im Rahmen ihrer Ausbildung zur Berufsoffizierin bzw. zum Berufsoffizier auf dem Truppenübungsplatz Bruckneudorf durch.
 

 

Dieser Ausbildungsabschnitt dient der Befähigung für mögliche Aufträge in der Einsatzart Schutz im nationalen und internationalen Umfeld. Im Rahmen der Einsatzart Schutz sind wichtige Objekte, Verkehrswege, Räume und Personen vor einem überraschenden Zugriff durch offen oder verdeckt vorgehende gegnerische Kräfte oder zivile Störelemente zu bewahren.

Dafür werden den Teilnehmern unter anderem die Grundsätze des Truppen- und Eigenschutzes, des Ordnungseinsatzes, der Minen und Kampfmittelabwehr, die Durchführung von Patrouillen, das Errichten und Betreiben von temporären und stationären Kontrollpunkten sowie das Verhalten gegenüber Medien im nationalen und internationalen Einsatz vermittelt.

Für die Angehörigen des Jahrgangs „Freiherr von Waldstätten“ ist dieser Truppenoffizierslehrgang neben der noch ausstehenden Bachelorprüfung im September eine der entscheidenden letzten Hürden im Rahmen der Ausbildung zur Berufsoffizierin bzw. zum Berufsoffizier an der Theresianischen Militärakademie.

 

   

 

 Die Berufsoffiziersanwärterinnen und Berufsoffiziersanwärter führen den Truppenoffizierslehrgang, begleitend zur Ausbildung am Fachhochschul-Bachelorstudiengang Militärische Führung, vor und zwischen den Semestern durch und wenden dabei die zuvor theoretisch vermittelten Grundlagen der Ausbildungsinhalte in der Praxis an.

Somit kommen die Studierenden an der Theresianischen Militärakademie, im Unterschied zu Studierenden an anderen Fachhochschulen, während der studienfreien Zeit nicht nur aufgrund der hohen Außentemperaturen ordentlich ins „schwitzen“, denn für Abwechslung sorgt ebenso die hohe Anzahl an auch physisch anspruchsvollen Ausbildungsinhalten.

[Michael MOSER, Mjr]